Beitrag 2: Zielfernrohre mit Schiene

Die Masse der Zielfernrohre wird mit Ringen am Mittelrohr befestigt. Es gibt jedoch auch zahlreiche Zielfernrohre mit Schiene. Aktuelle Ausführungen lassen sich in der Regel einfacher montieren. Ein horizontales Ausrichten ist nicht mehr notwendig, allerdings auch nicht mehr möglich. Letzteres wird oft bei älteren Waffen zum Verhängnis. Die Schiene bietet jedoch, wie auch eine Montagebrücke, die Möglichkeit, den Montageverschluß unter dem Verstellturm zu positionieren.

Hier möchte ich jedoch zunächst die gängigsten Schienen aufführen.

a)     Zeiss Innenschiene, VM/ZM rail, 45° Innenschiene

Die wohl gebräuchlichste Schiene wird von verschiedenen Herstellern verwendet. Zeiss, Meopta, Docter, Leica, Minox, Steiner um nur einige zu nennen. Keilmuttern in Hohlschiene

 

b)     Swarovski Schiene, SR rail , Zahnschiene

Ist bei Swarovski und Kahles ZFs zu finden

Der vordere Teil der Schiene hat eine Verzahnung, die formschlüssig in die Montage eingreift. Hinten Keilmutter in Hohlschiene.

 

c)      Schmidt und Bender Schiene, S&B covex rail

Die hauseigene Schienenversion wird ebenfalls mit Keilmuttern in Hohlschiene gehalten.

 

 

d)     ZF Schiene, Standardprisma, 70° Aussenschiene

Dies ist die Standard-Schiene bei älteren Zielfernrohren und wurde von vielen Herstellern gefertigt. Die Schiene kann sich nur am Mittelrohr befinden, oder zusätzlich am Objektivrohr.

Die Montage hat ein Prisma, welches über die Schiene geschoben wird. Es muss angepasst werden. Meist wird eine Querschraube gesetzt, um das Durchrutschen zu verhindern.

Dabei wird die Schiene durchbohrt.Eine spezielle Bohrvorrichtung ist notwendig, da in die Schräge gebohrt wird und der Bohrer sonst verläuft.


 

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